Am Dienstag, 22. August, um 7:35 Uhr haben Verkehrsteilnehmer über den Notruf gemeldet, dass ein Kleintransporter auf der A9 über alle drei Fahrstreifen Schlangenlinien gefahren ist.
Noch bevor die alarmierte Streife das verdächtige Fahrzeug erreichte, prallte der Transporter gegen eine Betonleitwand, kippte anschließend auf die Seite und schlitterte über alle drei Spuren sowie über den Seitenstreifen in die rechte Schutzplanke.
Von der prallte er auch ab, stellte sich wieder auf und kam letztendlich zwischen rechter und mittlerer Fahrspur wieder auf allen vier Rädern zum Stehen.
Die Möbelladung wurde über die Fahrbahn verteilt. Der 48-jährige Fahrer blieb unverletzt wirkte aber verwirrt. Im Fahrzeug wurden diverse Medikamente sowie Betäubungsmittel gefunden. Der Mann musste sich einer Blutentnahme unterziehen, die Betäubungsmittel wurden beschlagnahmt.
Nachdem Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Fahrerlaubnis bestanden, wurde der Führerschein des Fahrers zur weiteren Prüfung einbehalten. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.
Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. An der Fahrbahndecke sowie den Schutzeinrichtungen entstand ein Schaden, der sofort repariert werden musste, um die Sicherheit zu gewährleisten.
An der Unfallstelle war die Feuerwehr aus Schnaittach eingesetzt. Der Sachschaden wird auf etwa 30.000,- Euro geschätzt. Bis zur Räumung der Unfallstelle und dem Abschluss der Reparaturarbeiten
gegen 10.45 Uhr kam es zu entsprechenden Verkehrsbehinderungen.
Bericht: n-land.de
Bild: Feuerwehr Schnaittach
