OBERNAIFERMÜHLE — Am Montagabend sind die Rettungskräfte aus dem Oberland zu einem Verkehrsunfall bei der Obernaifermühle gerufen worden. Eine Autofahrerin war von der Straße abgekommen, sie hatte sich dabei leichte Verletzungen zugezogen.
Die 51-jährige Frau aus dem Simmelsdorfer Gemeindegebiet war auf dem Nachhauseweg von der Arbeit und fuhr aus bisher ungeklärter Ursache kurz vor dem Abzweig nach St. Helena mit ihrem Peugeot-Kleinwagen in den Graben. Weitere Unfallbeteiligte gab es nicht.
Ein Anwohner aus St Helena hörte das Unfallgeräusch und sah das Fahrzeug im Graben liegen. Er versuchte zunächst, die Tür des Peugeots zu öffnen, da die Fahrerin dem Anschein nach das Bewusstsein verloren hatte. Als die 51-Jährige wieder zu sich kam, konnte diese von innen her jedoch die Tür öffnen. Der Ersthelfer zog auch gleich den Schlüssel ab.
Da die Retter anfangs davon ausgingen, dass die Fahrerin in ihrem Fahrzeug eingeklemmt war, wurden die Feuerwehren aus Hüttenbach, Schnaittach, Großengsee und Diepoltsdorf alarmiert, ebenso zwei Rettungswagen und der Rettungshubschrauber mit Notarzt sowie der Einsatzleiter des Rettungsdiensts.
Nach Erstuntersuchung durch den Hubschrauberarzt wurde die Autofahrerin mit dem Rettungswagen aus Schnaittach ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden begrenzt sich nach ersten Schätzungen auf den wirtschaftlichen Totalschaden des Kleinwagens.
Die Verbindungsstraße von Diepoltsdorf nach Großengsee war während des Einsatzes für rund eine Stunde in beide Richtungen gesperrt. Die Bergung des Unfallautos aus dem Graben wurde mithilfe eines Traktors durchgeführt.
Bericht und Foto: Udo Schuster / Pegnitz Zeitung