Ein Brand, wohl ausgelöst durch einen technischen Defekt, hat am Samstagmittag auf der A9 bei Neunkirchen am Sand ein Wohnmobil zerstört. Die Autobahn in Richtung München blieb während der Löscharbeiten für rund eine Stunde komplett gesperrt.
Das mit vier Insassen besetzte Wohnmobil, unterwegs in Fahrtrichtung München, war auf Höhe Neunkirchen in Brand geraten. Der Fahrer – er stammt aus Brandenburg – konnte das Fahrzeug gerade noch auf dem Pannenstreifen anhalten.
Beim Eintreffen der Feuerwehr Schnaittach stand das Fahrzeug bereits in Flammen. Eine schwarze Rauchwolke, die man schon vom Hienberg aus sehen konnte, verdunkelte den Brandort.
Nach dem ersten Löschangriff mit Schaumrohren und Wasser barg die Feuerwehr zwei Propangasflaschen und verhinderte damit eine Explosion. Die Feuerwehr aus Lauf versorgte das Schnaittacher Tanklöschfahrzeug mit Wasser.
Die A9 war für rund eine Stunde vollständig gesperrt. Danach wurden zunächst zwei Fahrspuren freigegeben, bis ein Bergeunternehmen das ausgebrannte Fahrzeug beseitigt hatte.
Durch die enorme Hitzeeinwirkung brannte auch trockenes Gras an der Böschung. Nachlöscharbeiten am Wohnmobilwrack wurden ebenfalls erforderlich.
Ob es Verletzte gab, war zunächst nicht bekannt. Auch Angaben zur Schadenshöhe machte die Polizei noch nicht.
Fotos und Text: Udo Schuster n-land.de