HORMERSDORF. Glück im Unglück hatten die Insassen zweier Pkw, die am Montag auf der A9 kurz nach der Anschlussstelle Hormersdorf in Richtung Berlin kollidierten.
Der 54-jährige Fahrer eines Opel Corsa aus Pegnitz wurde nur leicht verletzt und vom Rettungsdienst ins Laufer Krankenhaus gebracht. Die drei Insassen eines Seat Leon blieben unverletzt.
Kurz vor 18 Uhr wollte der 38-jährige Fahrer des Seat von der mittleren auf die linke Spur wechseln. Dabei kam das Auto wegen nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern und prallte gegen die Betonabtrennung, welche die Fahrtrichtungen trennt. Daraufhin schlitterte der Seat über alle drei Fahrspuren nach rechts in die Metallschutzplanke. Bei dieser Schleudertour krachte der Wagen auch in den Corsa aus Pegnitz, der auf der mittleren Spur liegen blieb.
Durch die Kollision wurden Teile der Karosserie beider Autos sowie das linke Vorderrad des Seat und das linke Hinterrad des Opels abgerissen. Trümmer flogen durch die Luft, weitere Fahrzeuge wurden aber nicht getroffen. Den Schaden an den schrottreifen Autos schätzt die Verkehrspolizei Bayreuth auf über 30.000 Euro.
Die Feuerwehren aus Schnaittach und Hormersdorf sicherten den Verkehr, reinigten die Fahrbahn und sorgten dafür, dass zwei Fahrspuren schnell wieder frei waren. Die Wehren aus Plech und Ottenhof rückten ebenfalls aus, konnten aber gleich wieder abdrehen.
Die Feuerwehrmänner berichteten allerdings, dass die Rettungsgasse nicht reibungslos gebildet wurde. Auch Lkw standen auf der linken Spur und verengten die Durchfahrt. Der Stau reichte bis zum Hienberg zurück.
Bericht: www.n-land.de
Foto´s: FF Schnaittach