HORMERSDORF – Auf der Autobahn A 9 in Richtung Nürnberg kam es am Mittwochnachmittag, noch vor der Teilung der beiden Fahrtrichtungsspuren am Hienberg, zu einem Unfall. Der allein beteiligte Mercedesfahrer aus Baden-Württemberg wurde dabei nur leicht verletzt.
Auf regennasser Fahrbahn hatte der 35-jährige Fahrer durch seine nicht angepasste Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren.
Zunächst schleuderte das Fahrzeug gegen die Betonabweiser zur Gegenrichtung. Anschließend schlitterte der Mercedes über alle drei Fahrspuren auf die Böschung neben dem Pannenstreifen. Hierbei wurden auch ein Hinterrad und die Achse des Autos herausgerissen, bevor es nach über 50 Metern in Schräglage auf dem Dach liegenblieb.
Dabei wurden kleinere Bäume und Büsche ebenfalls entwurzelt und Teile der Karosserie lagen auf der Strecke verstreut. Dass der Fahrer hierbei nur mit einer Beule aus dem Fahrzeug klettern konnte, ist verwunderlich.
Jedoch hatten alle Airbags in der Fahrgastzelle ausgelöst und mithilfe von drei Ersthelfern konnte er sich letztlich selbst aus seiner misslichen Lage befreien. Notarzt und Rettungsdienst konnten nach einer kurzen Untersuchung wieder abfahren.
Die Feuerwehren aus Hormersdorf und Schnaittach sicherten die Einsatzstelle bis zur Bergung des Fahrzeugs. Der Sachschaden beträgt nach ersten Einschätzungen der Verkehrspolizei rund 80.000 Euro.
Bericht und Foto: n-land / U. Schuster