RIEGELSTEIN – Am Mittwochabend auf der A 9 Richtung Berlin bei Riegelstein hat ein Fahrzeugbrand zu einer Sperrung und einem längeren Stau geführt.
Leichte Verletzungen erlitt der 32-jährige Fahrer eines Mercedes ML 270, als er eigene Löschversuche unternahm. Sein Auto konnte er allerdings nicht mehr retten, es brannte aus noch ungeklärter Ursache vollständig aus.
Der 32-jährige und sein 62-jähriger Beifahrer waren auf dem Rückweg nach Schwerin. Sie hatten einen landwirtschaftlichen Ladewagen gekauft, den sie auf einem Anhänger transportierten.
Der 32-Jährige konnte das Gespann gerade noch auf den Seitenstreifen lenken und den Anhänger abkuppeln, ehe die Flammen den Mercedes einhüllten. Durch auslaufenden Dieselkraftstoff verteilten sie sich obendrein auf der Fahrbahnoberfläche. Der Hormersdorfer Einsatzleiter der Feuerwehr, Hans-Peter Zeug, war froh, dass rasch die Kameraden aus Ottenhof, Schnaittach und Plech zu Hilfe kamen, denn der Wassertank der Hormersdorfer ging schnell zur Neige.
Amtshilfe erhielt die Verkehrspolizei Bayreuth durch ihre Feuchter Kollegen, die bereits ab der Ausfahrt Schnaittach den Verkehr abbremsten. Kritik übten die Einsatzkräfte an Autofahrern, die nur zögerlich eine Rettungsgasse bildeten. Den Schaden durch das Feuer schätzt die Polizei auf etwa 20 000 Euro.
Bilder: Feuerwehr Hormersdorf
Bericht: Udo Schuster, n-land.de