Impfaktion Kreisbrandinspektion lud Ehrenamtliche aus dem ganzen Landkreis am Samstag nach Altdorf ein.
ALTDORF - Fast 400 Feuerwehrleute aus dem gesamten Nürnberger Land sind am Samstag innerhalb von knapp zehn Stunden gegen das Coronavirus geimpft worden. Die Aktion fand im Altdorfer Feuerwehrgerätehaus statt.
Organisiert und durchgeführt wurde der Termin durch die Kreisbrandinspektion, insbesondere durch die Kreisbrandinspektoren Christian Falk und Thorsten Brunner sowie Kreisbrandmeister Martin Bösel und Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Altdorf. Dies geschah in enger Zusammenarbeit mit Dr. Stefan Rohmer als impfendem Arzt und der Wallenstein-Apotheke in Altdorf.
An der Impfaktion nahmen Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis, von Alfeld bis Weißenbrunn, teil. Allein die Erfassung der Impfwilligen und die Aufteilung der Termine mit möglichst wenig Wartezeit und Durchmischung stellte im Vorfeld eine enorme Aufgabe dar, wie die Feuerwehr berichtet.
Sich und andere schützen
Impfungen für aktive Mitglieder der Feuerwehren und damit Impfaktionen wie diese sind aus Sicht der Kreisbrandinspektion aktuell immens wichtig, um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehrleute aufrechtzuerhalten. Nur so könnten die Wehren den Schutz der Bevölkerung gewährleisten.
Neben Kräften des Rettungsdienstes seien es gerade die Feuerwehren, die beispielsweise bei Türöffnungen, Trageunterstützungen oder Rettungen über Drehleitern einem hohen Risiko ausgesetzt sind, mit potenziell Infizierten in Kontakt zu kommen. Und so war es Dr. Rohmer auch ein besonderes Anliegen, sich aus Respekt für die Leistungen der ehrenamtlichen Feuerwehrler an der Impfaktion zu beteiligen.
Landrat Armin Kroder und Altdorfs Bürgermeister Martin Tabor machten sich vor Ort ein Bild vom Ablauf der Aktion und zeigten sich sehr beeindruckt. Kroder drückte den Organisatoren und Teilnehmern seinen Dank aus. Gerade in der aktuellen Situation zähle jede Impfung, sei es in einem der Impfzentren, in Arztpraxen oder an Sonderaktionen wie dieser, so Kroder.
Durchweg positiv fiel auch das Fazit der Geimpften aus. Von der guten Organisation im Voraus, dem reibungslosen Ablauf der Aktion selbst bis hin zur Betreuung während und nach der Impfung fanden alle Bereiche großes Lob bei den Teilnehmern. Auch die Lebkuchen zum Versüßen der Wartezeit nach der Impfung fanden viel Anklang.
Dank an die Impfteams
Die Kreisbrandinspektion bedankte sich besonders bei Dr. Stefan Rohmer und dessen Praxisteam sowie Dr. Ralf Schabik mit seinem Team der Wallenstein-Apotheke für ihre Mitarbeit sowie bei der Stadt Altdorf für die Bereitstellung des Gerätehauses.
In den kommenden Wochen sind laut Kreisbrandinspektion weitere Impfaktionen für aktive Feuerwehrleute geplant. Insgesamt sollen bis Weihnachten knapp 700 Impfungen zustande kommen. Die Feuerwehr will auf diese Weise zur Bekämpfung der Pandemie beitragen.
Bericht Pegnitz Zeitung/kfv online Foto: kfv-online