In den 5 Wochen zuvor haben sich die Kameraden mit dem theoretischen Wissen über Atmung, Atemgifte, Einsatzgrundsätze und den technischen Aufbau der Geräte beschäftigt.
Im praktischen Teil des Lehrganges wurden die Teilnehmer vor extremen Situationen, teilweise unter "Null Sicht" gestellt. Das Absuchen von Räumen und das Einsteigen in Gebäude war ebenfalls Bestandteil der Ausbildung. Übungen mit dem Hohlstrahlrohr, Türöffnungen und das Notfalltraining für verunglückte Atemschutzträger wurde ebenfalls beübt.
Großer Wert wurde bei der Ausbildung auf den richtigen Umgang mit den Atemschutzgeräten selbst gelegt. Die Ausbilder achteten stets auf das richtige Ausrüsten und dass dies zügig bei den Übungen, unter Beachtung der Einsatzgrundsätze, geschah.
Zum ersten male konnte die neue VR-Trainingsanlage, welche von der Bayrischen Staatsregierung den Landkreisen zur Verfügung gestellt wurde, getestet werden (www.kfv-online.de berichtete). Hier wird für die Zukunft noch ein Ausbildungskonzept erstellt.
Auch die Belastungsübung auf der Atemschutzstrecke des THW Lauf wurde mit großem Erfolg absolviert.
Zum Abschluss des Lehrganges wurden 50 Testfragen mit hervorragendem Ergebnis beantwortet und eine praktische Übung im Gerätehaus de Feuerwehr Schnaittach erfolgreich abgearbeitet.
Lehrgangsleiter Norbert Schlicht bedankte sich vor allem bei den Wehrmännern für die engagierte Teilnahme und die erbrachte Zeit für die intensive Ausbildung.
Er bedankte sich beim Ausbilderteam, welches ihn unterstützte. Der Dank galt auch dem Hausherrn Kommandant Christian Schüller für die Überlassung von Räumlichkeiten und Gerät.
Den Teilnehmern legte er die regelmäßige Weiterbildung ans Herz um das erlernte Wissen zu vertiefen und neue Techniken hinzuzulernen.
Allen Teilnehmern konnte nach dem Lehrgangsende das Zeugnis für die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger durch Kreisbrandmeister Frank Kramer überreicht werden. Dieser bedankte sich zusammen mit Kreisbrandinspektor Oliver Heinecke bei allen Teilnehmern für das Engagement, um den Lehrgang erfolgreich abzuschließen. Auch Bürgermeister Frank Pitterlein zollte den aktiven höchsten Respekt und wünscht ihnen immer eine gesunde Rückkehr von ihren Einsätzen.