Nach dem positiven Auftakt im Vorjahr, verdoppelte sich die Teilnehmerzahl bei der 2. Etappe des gemeinsamen Wandertags der Feuerwehren des Marktes Schnaittach. Die Motivation zum Austausch unter den aktiven Kameraden findet immer größere Zustimmung. Sicherlich war aber die Führung des Schnaittacher Museums- und Geschichtsvereins durch den Ortskern ein lohnender Anreiz.
In diesem Jahr spielte auch die Witterung mit, so dass sich die 70 Kameraden vom Treffpunkt Gerätehaus Schnaittach bei vereinzelten Sonnenstrahlen auf den Weg machen konnten.
Norbert Weber, Klaus und Gertraud Nuß, Armin Böckmann und Manfred Summerer – allesamt vom Museums- und Geschichtsverein – begrüßten die Feuerwehrkameraden nach einem kurzen Marsch am Schnaitttacher Marktplatz.
Aufgeteilt in drei Gruppen erlebten dann die Floriansjünger Einblicke in die mehr als 1000-jährige Geschichte des Marktes Schnaittach. Vor allem der Untergrund bot den allermeisten Teilnehmern die größte Überraschung. In weit verzweigten Kellergewölben erhielten die Feuerwehrkameraden eindrucksvolle Einsichten in längst vergangene und entbehrungsreiche Zeiten. Teilweise wurde an den Kellergewölben mehr als 200 Jahre bis zur Fertigstellung und damit generationenübergreifend gearbeitet.
Beladen mit umfangreichen Erkenntnissen über das historische Geschehen ging es anschließend entlang des Schnaitttacher Kirchenwegs zur Feuerwache Hedersdorf, um sich zu dort zu stärken. Nach der Besichtigung des Gerätehauses und einem regen Austausch ging es zurück zum Gerätehaus Schnaittach. Dort wurde der gemeinsame Ausflug mit Leckereien vom Grill und ausreichend Getränken schließlich beendet.
Alle Teilnehmer sind vom Erfolg der Veranstaltung überzeugt und freuen sich bereits auf die Fortsetzung im nächsten Jahr. Dann stehen die Gerätehäuser in Hormersdorf, Osternohe und Siegersdorf/Rabenshof auf der Routenplanung. Die Basis für die wehrübergreifende Kameradschaft ist in jedem Fall gelegt.
Unser besonderer Dank gilt dem Museums- und Geschichtsverein Schnaittach (www.museumsverein-Schnaittach.de) und an dessen Spitze Norbert Weber. Für die kostenlose Führung und euer Engagement für uns sagen wir herzlich Vergelt’s Gott! Die Einblicke und Informationen bleiben vielen von uns in lebendiger Erinnerung.