Eine Gartenhütte ist am Pfingstsonntag in Unterwindsberg (Gemeinde Simmelsdorf) in Brand geraten. Verletzt wurde niemand. Der Eigentümer hatte noch versucht, mit einem Gartenschlauch zu löschen. Das gelang allerdings nicht mehr.
Die Feuerwehr konnte „größeren Schaden verhindern“, wie die Polizei feststellt: Die Gartenhütte aus Wellblech stand nahe an einem Wohnhaus. Durch die Hitzeentwicklung zersprang aber lediglich eine Scheibe des Gebäudes. Im Hausinneren blieb alles heil.
Die Hütte hingegen brannte nach Angabe der Beamten aus. Laut einer vorläufigen Schätzung der Laufer Inspektion liegt der Schaden insgesamt im mittleren vierstelligen Bereich.
Der Eigentümer hatte erste Löschversuche mit Hilfe aus der Nachbarschaft unternommen. Die Feuerwehr aus Hüttenbach, die zuerst vor Ort war, rückte mit einem Atemschutztrupp zur Brandstelle vor, während andere Ehrenamtliche die Wasserversorgung sicherstellten.
Während der Löscharbeiten gab es einen Knall, der durch die Explosion einer Campinggaskartusche entstand. Die Polizei stellt fest, dass Ursache für das Feuer „laut ersten Erkenntnissen dort gelagerte Spraydosen und Campinggasflaschen gewesen sein, die sich in der Hütte wohl zu stark erhitzt haben“.
Alarmiert, aber nur teilweise im Einsatz waren die Feuerwehren aus Hüttenbach, Oberndorf, Diepoltsdorf, Schnaittach und Lauf.
Bericht und Bild: Udo Schuster, Pegnitz-Zeitung