Hofwarnanlage installiert

14. Juni 2024
FF Schnaittach
Am 26.05.2024 wurde die Hofwarnanlage am Gerätehaus offiziell in Betrieb genommen. Es dürfte damit eine der ersten im Nürnberger Land sein.

Eine Hofwarnanlage... was ist das eigentlich und braucht man sowas unbedingt? Es geht um einen optischen und akustischen Hinweis auf einen Feuerwehralarm für Personen, die sich auf und um das Gelände der Feuerwache aufhalten. Nötig wäre das nicht unbedingt – aber hilfreich ist es absolut!

Die Idee und der Impuls zur Anlage kam vom Schnaittacher Volker Harzenetter, der mit seinen Kindern regelmäßig das Gerätehaus und die freie Fläche davor besucht. Mit Markus Hartmann wurde dann auch kurzfristig ein Sponsor für die Hardware gefunden, da er auch berufsmäßig sehr eng mit der Feuerwehr verbunden ist.

Was ist die Aufgabe der Anlage?

Sobald eine Alarmierung der Feuerwehr Schnaittach erfolgt gehen die Blitzleuchten rund um den Hof des Gerätehauses an (optischer Hinweis). Zudem wird mit einer Lautsprecher-Durchsage (deutsch/englisch) darauf hingewiesen, dass sich Einsatzkräfte dem Gerätehaus nähern und der Hof sofort zu räumen ist (akustischer Hinweis) .

Wieso braucht man das?

Nach wie vor wird die große und übersichtliche Hoffläche am Gerätehaus als perfekter Fahrradübungsplatz für Kinder genutzt. Das finden wir übrigens sehr gut! Auch die Parkplätze zum Waldrand hin werden oft als Treffpunkt für Wanderer, Läufer und Ausflügler verwendet. Auch dagegen gibt es natürlich nichts einzuwenden.

Die Alarmierung von Feuerwehren ist seit langen über Meldeempfänger organisiert und Sirenen heulen nur noch im Ausnahmefall. Externe Personen bekommen daher selten mit, wenn ein Einsatz stattfindet. Umso mehr werden sie also überrascht, wenn es auf dem bislang leeren Feuerwehrhof plötzlich von anfahrenden Feuerwehrkameraden in Privat-PKWs nur so wimmelt.

Die Hofwarnanlage erhöht also die Sicherheit indem sie frühzeitig unsere Besucher am Gerätehaus sensibilisiert. Gefahrensituationen werden dadurch entschärft.

 

Wir danken Volker für den Impuls und die Brotzeit für die Einweihung.

Wir danken vor allem Markus für die kostenfreie Bereitstellung der Komponenten und Bauteile.

Und ein besonderer Dank geht an die Kameraden Andreas Kühnl, Simon Ohlwärther und Christian Mitsch, die die Anlage verbaut und in Betrieb genommen haben. 400 m Kabelleitungen und mehr als 150 Stunden Arbeit – das ist überragend!